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BISS e.V.

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Über BISS e.V.
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Kontakt

Telefonnummer	05307-4972647
E-Mail	info@biss-braunschweig.de
Anschrift	BISS - Bürgerinitiative Strahlenschutz - Braunschweig e.V. Meinestraße 10 d 38110 Braunschweig
Website	www.biss-braunschweig.de
Kalender	Kalender

Über BISS e.V.

BISS e.V. (Bürgerinitiative Strahlenschutz) ist ein in Braunschweig ansässiger, als gemeinnützig eingetragener Verein. Die parteienunabhängige Bürgerinitiative entstand aufgrund beunruhigender Fakten bezüglich der Firma Eckert & Ziegler / Nuclitec (EZN), die im Braunschweiger Stadtteil Thune in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern und Schulen radioaktive Stoffe verarbeitet und ihren Geschäftszweig Atommüll-Konditionierung im Zuge des AKW-Rückbaus praktisch zum Hauptgeschäftsbereich entwickeln will. Von der Firma geht Tag und Nacht Direktstrahlung aus, der Anwohner und Verkehrsteilnehmer ausgesetzt sind. Menschen aus Braunschweig und dem Papenteich haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Aktivitäten der Firma genauestens zu beobachten, eine Erweiterung zu verhindern sowie, natürlich, die Öffentlichkeit zu informieren.

Aus der Vereinssatzung der BISS e.V.:
"Zweck des Vereins ist der Schutz von Natur und Umwelt, insbesondere die Aufklärung über, sowie der Schutz vor den Risiken der radioaktive Stoffe verarbeitenden, aufbewahrenden und transportierenden Industrie und der in diesem Umfeld entstehenden ionisierenden Strahlung. Der Satzungszweck wird verwirklicht durch Aufklärung der Öffentlichkeit, Abgabe von Stellungnahmen und gewaltfreie Aktionen.“

Geschichte

Nachdem im September 2011 Gerüchte aufkamen, dass Eckert & Ziegler vorhaben solle Atommüll zu konditionieren (Weiterverarbeitung von Atommüll zu „ungefährlicheren“ Stoffen, die chemisch stabil und in Wasser schwer löslich sind), veranstaltete die Bürgerinitiative BISS eine Infoveranstaltung. Nach der Veranstaltung schlossen sich viele engagierte Bürger der Initiative an und so wurde im Mai 2012 der allgemeinnützige Verein BISS e.V. gegründet.

Im November 2011 stellte Eckert & Ziegler (EZN) tatsächlich einen Bauantrag, woraufhin BISS eine Unterschriftenliste startete, Bürger und Politiker aufklärte und zusammen mit Robin Wood eine Strafanzeige wegen Verdachts auf unerlaubte Freisetzung von Radioaktivität, Verdachts auf fortgesetzte Grenzwertüberschreitungen und Verdachts auf ungenügende oder falsch ausgeführte Überwachung gegen EZN stellte, welche jedoch eingestellt wurde. Letztendlich beschloss der Stadtrat ein Expertenhearing zu der Problematik zu veranstalten. Daraus resultierend verabschiedet der Stadtrat eine zweijährige Veränderungssperre für das Industriegebiet Thune.

EZN reichte einen Bebauungsplan und eine Sondergenehmigung trotz Veränderungssperre ein. BISS e.V. hebt Einspruch ein. Letztendlich wird die Genehmigung nicht gegeben.

Im August 2014 findet ein Gutachten zum Restrisiko in Thune heraus, dass für Anwohner bereits jetzt und im Normalbetrieb ein höheres radiologisches Risiko besteht als an einem Atomkraftwerk. Die Neuansiedlung von Nuklearbetrieben in Thune wird vom Rat ausgeschlossen, Eckert und Ziegler dürfen jedoch bestehen bleiben.

Projekte

Sonntagsspaziergänge um EZN
Politische Arbeit und Stellungnahmen
Beiträge bei Radio Okerwelle und Youtube
Aufklärung der Allgemeinheit
Teilnahme und Veranstaltung von Kundgebungen